Was ist das Gesetz der Annahme nach Neville Goddard?

Das Gesetz der Annahme besagt, dass man Dinge in sein Leben zieht, die man sich manifestiert oder wünscht. Aber man muss auch dafür bereit sein und sie in diesem Moment, wenn sie kommen wollen, erkennen und annehmen können. Die Vorstellungskraft ist nach Neville Goddard, eine der mächtigsten Schöpferkräfte, die der Mensch besitzt. Goddard glaubte daran, dass wir Meister unseres eigenen Schicksals seien und die Dinge in unserem Leben bewusst kontrollieren können. Je besser also unsere Vorstellungskraft ist, desto klarer manifestieren sich unsere Wünsche in der Realität.

Geschichtliche Hintergründe

Neville Lancelot Goddard wurde als eines von 10 Kindern in Barbados 1905 geboren. Mit 17 wanderte er nach New York aus und begann eine Karriere als Tänzer und Schauspieler. Zwischen 1929 und 1936 ging er in die Lehre des äthiopischen Rabbi Abdullah und lernte mehr über die bewusste Steuerung des Unterbewusstseins. Abdullah lehrte ihn Schriften aus der Kabbalah und brachte im Hebräisch bei. Auch Joseph Murphy war Schüler von Abdullah und entwickelte sein ganz eigenes Konzept der Arbeit mit dem Unterbewusstsein. Goddard interessierte sich schon immer für parapsychologische Themen und Metaphysik. Ab 1938 sprach er vor Leuten und gab Kurse, wie man Reichtum oder Wünsche mit Hilfe des Unterbewusstseins anziehen kann. Später moderierte er seine eigenen Show im Fernsehen. Beeindruckend ist, das Goddard nur von Spenden lebte und seine Vorträge völlig kostenlos anbot. Da er selbst wusste wie man Reichtum manifestiert, war er auf das Geld aus den Kursen nicht angewiesen. Sein Werke sind allgemein eher unbekannt, aber sie prägten wesentlich Rhonda Byrns Film „The Secret“.

Technik um Reichtum anzuziehen

Neville Goddard hält die Schöpferkraft und Phantasie des Menschen als die größte Kraft, die er besitzt. Wenn es darum geht Vorstellungen zur Realität zu machen, dann ist nach seiner Aussage, die Einschlafphase, die wichtigste Zeit des Tages. Wenn man in die Vorstellung seiner Wünsche geht, dann ist es am Besten man befindet sich im Einschlafmodus und versucht hier mit all seinen Sinnen und Emotionen, den Wunsch bereits wahr werden zu lassen. Es ist wichtig sich so zu fühlen, als würde man bereits das vorgestellte Leben leben. Das bedeutet wenn man Geld manifestieren will, sollte man sich vorher einen 100€ Schein genau angeschaut haben. Stellt man sich nun vor, dass man diesen als Bündel in der Hand hält und zählt, dann entspricht das schon eher der Realität von Reichtum. Das wichtige aber beim manifestieren ist sich exakt auf die Details des Wunsches zu konzentrieren. Goddard erzählt von einem Fall, bei dem er sich genau diese Situation des Geld Zählers vorgestellt hatte. Er fand sich eines Tages auf einer Bank wieder und zählte dort die zuvor vorgestellten Scheine. Leider waren es nicht seine eigenen und so musste er die Vorstellungen des Geldscheinzählens nochmal korrigieren. Wenige Tage später ging sein Wunsch richtig in Erfüllung und er erhielt eine Summe Geld, die auch ihm gehörte.

Nach Goddards Herangehensweise fängt man immer mit etwas Kleinem an. Zum Beispiel mit einer Avocado. Man stellt sich die Avocado in allen Einzelheiten vor. Die grüne Schale, der harte, braune Kern, der leicht rutschig ist, das grüne Fruchtfleisch, welches zäh und sich eher buttrig anfühlt und vielleicht zuletzt der kleine Stil, der sich wunderbar einfach lösen lässt. Hat man sich alle Einzelheiten genauestens vorgestellt, schriebt man auf einen Zettel – Keine Avocado essen. Den Spruch hängt man sich an jede Wand. Mit diesem Spruch geht einem die Avocado nicht aus dem Kopf und man trickst sein Unterbewusstsein etwas aus, denn es kann das Wort „nicht“ nicht speichern. Wird einem an den darauffolgenden Tagen die Avocado angeboten, verneint man und schaut, wie oft sie in das Leben tritt. Wichtig ist die Anzahl der Sichtungen und Möglichkeiten, bei denen man eine Avocado hätte essen können. Ist diese hoch, so stimmt die Frequenz überein und man kann sich größeren Themen widmen.

Die Wichtigkeit des inneren Selbstgespräches

Nach Goddard ist der ständige innere Dialog von großer Bedeutung. Selbstgespräche gehören zum Alltag, wie Essen oder Trinken. Selbst wenn wir sie nicht laut durchführen, so denken wir ständig im Dialog. Um den Geist zu verändern, muss man erst seine innere Sprache verändern. Also muss man die negativen Wörter im Selbstgespräch durch positive ersetzen. Schlechte Gedankengänge ruinieren den wunderbar vorgestellten Wunsch und bauen Blockaden auf, die der Wunscherfüllung nur im Weg stehen. Ist man erstmal Meister seines inneren Dialoges, dann geht das Wünschen von alleine, so Goddard. Seine Gedanken selbst zu steuern und sich in jedem Moment bewusst zu sein ist das ziel dieser Übung. Stellt man sich nun den Wunsch schon als erfüllt vor und belegt ihn immer wieder mit positiver Absicht, dann werden die Wünsche umso schneller zur Realität. Wichtig ist dabei auch sich zu bedanken. Dieser Dank vertieft den Glauben an die Magie der Wünsche und verleiht dem Manifestor mehr Energie für neue Wünsche und Vorstellungen.

Fazit

Das Gesetz der Annahme, wie von Neville Goddard erklärt, betont die Kraft der Vorstellungskraft und des Glaubens an das, was man erreichen möchte, als Grundlage für die Manifestation in der Realität. Indem man sich bereits im Geiste in dem gewünschten Zustand sieht und ihn annimmt, zieht man diesen Zustand in sein Leben. Positive Auswirkungen dieses Gesetzes sind ein gestärktes Selbstvertrauen, eine verbesserte mentale Ausdauer und eine erhöhte Resilienz gegenüber Hindernissen. Darüber hinaus kann die Anwendung des Gesetzes der Annahme zu einer positiven Veränderung der Lebensumstände führen, da man aktiv seine Realität gestaltet und die gewünschten Ergebnisse manifestiert.

Videos zum Gesetz der Annahme

Bücher und Quellen

Bücher über das Gesetz der Annahme

Neville Goddard – Die komplette Sammlung

Fühlen ist das Geheimnis: „Feeling is the secret“ von Neville Goddard

BEWUSSTSEIN IST DIE EINZIGE REALITÄT: Das Lebenswerk des Neville Goddard

 

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