Was ist Telepathie?

Den Begriff Telepathie kennen wir in Form der Gedankenübertragung gut aus Sience Fiction Filmen. Das Wort setzt sich zusammen aus „Tele“ = fern und „Pathos“ wie Einwirkung, zusammengenommen also eine Ferneinwirkung. Es wird angenommen, dass Menschen mit einer telepathischen Eigenschaft Gedanken, Antriebe, Emotionen von anderen auf sich übertragen und empfangen können. Das Wort Telepathie ist eine Wortschöpfung des britischen Dichters Frederic W.H. Myers und fand seine erste Verwendung in der Gesellschaft für psychologische Untersuchung (Society for Psychical Research) in London 1882. Die bis dahin gebräuchliche Bezeichnung hieß thought transference – Gedankenübertragung. Damals waren Spiritismus und Séancen ein gängiger Zeitvertreib in wohlhabenden Kreisen. Einige der damaligen Wissenschaftler unterstützen die These der psychischen Kraft und versuchten sie experimentell nachzuweisen. Als der Begriff der Telepathie ins Spiel kam, wurde die Sache ernster. Die Anhänger der Society for Psychical Research glaubten nicht an Séancen, sondern wollten ihre Vermutungen beweisen. 1884 gab es die ersten Studien zu diesem Phänomen. Untersucht wurde nach den damaligen wissenschaftlichen Standards mit dem Hauptziel Telepathie zu beweisen.

Experimente und Ergebnisse

Das Ganzfeld Experiment
Dieser Versuch ist ein sehr typisches Experiment, dass von zwei Versuchspersonen ausgeht die räumlich voneinander getrennt sind. Person A wird von allen Reizen abgeschirmt, während Person B Bilder gezeigt bekommt, die sie an Person A gedanklich schickt. Person A bekommt eine Auswahl und soll das richtige Bild dann heraussuchen. Es wurden von den drei Parapsychologen Dean Radin, Charles Honorton und Daryl J. Bem berichtet, dass in über 3.000 Sitzungen überdurchschnittlich viele Empfänger das richtige Bild ausgewählt haben.

Mensch und Maschine
2018 stellten Wissenschaftler der japanischen Universität in Kyoto ein Experiment mit künstlicher Intelligenz und Gehirnaktivitäten eines Menschen auf. Die KI sollte die empfangenen Bilder auf einem Bildschirm zeigen. Die Bilder waren nicht akkurat, aber zeigten ähnlich schemenhafte Umrisse. Symbole und Buchstaben wurden von der KI ebenfalls identifiziert. Die KI wurde über 10 Monate von 3 Probanden mit 1000 Bildern trainiert. Am Ende verbesserte sich das Ergebnis deutlich.

Elektromagnetische Übertragung
2014 ist es Forschern gelungen, mit Hilfe elektromagnetischer Technologie und einem Binärcode, Gedanken zu übertragen. Ein indischer Proband sollte an die Worte „Hallo“ und „Tschüss“ denken. Seine Gehirnströme wurden dabei mit einem EEG und Metallelektroden auf dem Kopf gemessen. Die Daten wurden in einen Binärcode umgewandeltt und nach Frankreich geschickt. Dort wurden die Daten wiederum mit Magnetstimulation in das Gehirn eines weiteren Probanden gebracht. Die Daten wurden in seinem Sichtfeld als Blitze dargestellt und konnten so als Botschaft verstanden werden. Die Harvard Medical School experimentiert ebenfalls mit non verbaler Kommunikation über weite Distanzen. Diese Forschungen zielen darauf ab, andere Kommunikationswege über weite Strecken herauszufinden.

Wie funktioniert der Gedankenaustausch?

Rein wissenschaftlich lässt sich Telepathie nicht erklären. Nimmt man aber die Parapsychologie oder auch die Einflüssen aus der spirituellen Forschung her, könnt sich dabei etwas auftun. Die Parapsychologen gehen von einem sogenannten Astralkörper aus. Der Mensch hat diverse energetische Körper um sich herum, und einer dieser Körper ist der Astralkörper. Dieser feinstoffliche Körper, der zwischen unserer intelligenten Seele und dem Mentalkörper liegt ist entscheidend für die telepqthische Übertragung. Ausgehend von diesem Wissen nahm der Wissenschaftler C.G. Jung an, dass sehr feinfühlige Menschen die Gedanken und Gefühle anderer Menschen durch diesen feinstofflichen Körper empfangen können. Das funktioniert indem sich der Energiekörper mit dem eines anderen verbindet. Da es im Bereich der Energie keine Entfernung gibt, ist diese auch nicht ausschlaggebend für das Verbinden, sondern es geht dabei rein um das Bewusstmachen der Aktion. Wenn man noch weiter gehen möchte ist es Menschen auch möglich Gedanken oder Informationen verstorbener Menschen zu empfangen. Energie kann sich nicht auflösen und muss in irgendeiner Form weiterexistieren, daher ist anzunehmen, dass man zu allen Energien im Universum eine Verbindung aufbauen kann.

Ist Telepathie erlernbar?

Die meisten von uns kennen die Situation, in der man an jemanden denkt oder man ein Bild von jemand sieht, mit dem man lange keinen Kontakt hatte und man plötzlich einen Anruf bekommt oder genau diese Person trifft. Genau so kann man die Telepathie bewusst einsetzten. Ein britischer Forscher hat Teilnehmer seiner Studie durch 4 Bekannte anrufen lassen, die nach dem Zufallsprinzip ausgewählt wurden. Die Trefferquote lag bei 45%. Um seinen Instinkt zu trainieren wiederholt man das Ganze einfach öfter. So baut sich eine bessere Verbindung zu anderen auf und man kann ihre Gedanken und Gefühle besser erkennen. Mit dieser Übung steigt die empathische Fähigkeit und damit natürlich auch die Empfindlichkeit des Empfängers.

Telepathie in 7 Schritten lernen

1. Glaube an die Funktion von Telepathie
2. Blende alle Sinne aus
3. Beruhige deinen Geist durch Meditation
4. Visualisiere eine Person an die Du die Nachricht schicken möchtest
5. Stelle Dir die Person genau vor und schicke die Nachricht
6. Die andere Person soll aufschreiben, was sie empfangen hat
7. Wechselt euch ab und versucht es immer wieder

Videos zur Telepathie

Bücher und Quellen

Bücher über Telepathie

Hellsehen Telepathie und Heilung: Schnell wirkende Techniken

Telepathie, Hellhören und Channeling: Verstehen, Erlernen, Anwenden

Telepathie, die Wissenschaft der Gedankenübertragung

 

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