Telekinese - Kraft der Gedanken

Was ist Telekinese?

Wer sich an Luke Skywalker in Star Wars erinnert, der weiss, dass Telekinese die Ortsveränderung von Gegenständen durch die puren Gedanken bezeichnet. Während Telekinese die Entfernung der Objekte durch Bewegung ist, ist die Psychokinese die Übertragung per Geisteskraft. Die Parapsychologie beschäftigt sich schon lange wissenschaftlich mit diesem Thema. Neuste Entdeckungen versuchen durch Neurotechnologie tatsächlich die Möglichkeit zu schaffen, mit elektronischen Geräten interagieren zu können. Es wird in der Telekinese zwischen den beiden Begriffen Makropsychokinese und Mikropsychokinese unterschieden. Ersteres beschäftigt sich mit der Bewegung oder Verformung von Gegenständen. Letzteres kann elektronische Schaltkreise oder radioaktiven Zerfall beeinflussen. Dazu gibt es noch die Retro Psychokinese, die Daten aus der Vergangenheit beeinflussen kann. Pyrokinese bezeichnet die Fähigkeit Feuer zu beeinflussen und Kryokinese lässt Wasser gefrieren. Arokinese ist die Einflussnahme auf Luft und Ferrokinese ist die magnetische Manipulation metallener Stoffe. Hydrokinese ist die Manipulation von Wasser und Biokinese die Einflussnahem auf biologische Systeme.

Inhalt des Artikels

Was ist Telekinese?
Geschichte der Telekinese
Der Fall Nina Kulgina
Telekinese in 7 Schritten erlernen
Videos
Bücher und Quellen

Geschichte und Herkunft der Telekinese

Der Begriff Telekines wurde 1914 durch einen amerikanischen Autor namens Henry Holt entwickelt. Das Phänomen mit der Parapsychologie begann bereits früher. J.B. Rhine war 1934 einer der ersten Forscher auf diesem Gebiet. In den 70er Jahren experimentierte der deutsche Wissenschaftler und Physiker Helmut Schmidt mit einem selbstentwickelten Zufallsgenerator auf der Basis von radioaktivem Zerfall. Die Impulse auf dem Generator wurden mit Lichtsignalen umgesetzt. Die Probanden mussten ein bestimmtes Lämpchen aufleuchten lassen und es kam zu erstaunlich vielen Treffern. 2006 wurde eine Metaanalyse mit 380 Studien zur Psychokinese ausgewertet. Die Psychokinese war extrem heterogen und konnte nur gelegentlich bewiesen werden. Die Psychokinese konnte nicht bewiesen werden. Weitere Untersuchungen auf Basis der Monte Carlo Simulationsrechnung ergaben, dass es sich zwischen der Beziehung und Versuchsumfang um einen Publikationsbias handelt, der viel zu gering ist um deutliche Effekte auf das Ergebnis zu haben. Dennoch bleibt Telekinese ein spannendes Phänomen, dass die Wissenschaft immer noch beschäftigt.

Der Fall Nina Kulgina

Laut dem britischen Physiker John G. Taylor, einem der führenden Forscher auf dem Gebiet der Telekinese, gibt es keinen physikalischen Mechanismus der Psychokinese ermöglichen würde. Doch ein Beispiel faszinierte die Wissenschaft anfang des 20. Jahrhunderts sehr. Kulgina, 1926 in Russland geboren, war ein Medium das mit 14 Jahren bereits in die rote Armee eintrat. Nach dem Krieg 1961 zeigte sie Fähigkeiten Objekte bewegen zu können. Es gibt Filme, in denen sie ein Eigelb von Eiweiß nur durch Gedankenkraft trennt.

Ihre Kräfte schienen stärker zu werden, je wütender sie wurde. Dennoch klagte sie über Schmerzen im Rücken und Ermüdung nach den Demonstrationen. Sie selbst vermutete, dass der spätere Verlust ihrere Fähigkeiten auf  Wetterphänomene zurückzuführen war. Man weiss bis heute nicht, ob sie tatsächlich über solche Fähigkeiten verfügte oder ob das nur Propaganda in Zeiten des kalten Krieges war.