Was ist außersinnliche Wahrnehmung?

Außersinnliche Wahrnehmung wird auch mit ASW abgekürzt und im Englischen heisst sie extrasensory perception, was wiederum gerne mit ESP abgekürzt wird. Es handelt sich dabei um eine Wahrnehmung, die nicht wissenschaftlich erklärbar ist. Zu dieser Wahrnehmung gehören Telepathie, Hellsehen, Hellhören, Hellriechen, Hellschmecken und Präkognition. Die außersinnliche Wahrnehmung ist Teil der Parapsychologie. Für diese Wissenschaft gibt es Lehrstühle an Universitäten, wie beispielsweise in Freiburg. In diesen Forschungseinrichtungen wird die übersinnliche Wahrnehmung bei Menschen als auch bei Tieren erforscht. Man kennt das vielleicht aus dem Alltag wenn enge Beziehungen zwischen Mensch und Tier so stark sind, dass beide spüren, wenn etwas nicht stimmt. Wir sprechen dabei von Intuition oder Bauchgefühl. Im Yoga gibt es nicht nur das physische, sondern auch das astrale und das kausale Universum. Der Mensch kommuniziert auf der physischen Ebene. Dennoch ist es möglich ebenfalls auf der astralen Ebene zu kommunizieren. Die subtile Wahrnehmung für diese Astrale Ebene ist bei jedem Menschen verschieden ausgeprägt und kann aber auch im Nachhinein erlernt werden. So kann ein subtiler Mensch Feinstofflichkeit sehen, hören, schmecken, riechen oder fühlen. Darum kommt eine nonverbale Kommunikatin zwischen Mensch und Tier auch zu Stande.

Geschichte der außersinnlichen Wahrnehmung

Bereits in der Antike befassten sich die Gelehrten und Philosophen mit außersinnlichen Wahrnehmungen. Phillip Neri, der heilig gesprochen wurde, konnte Dinge voraussehen. Der schwedische Gelehrte Swedenborg soll 1756 in Stockholm einen Brand vorausgesehen haben, bevor er eintraf. Rudolf Steiner, der Gründer der Anthroposophie, konnte anscheinend in der Akasha Chronik lesen und bezeichnete sich selbst deswegen als hellsichtig. Ab dem 19. Jahrhundert gab es Wissenschfltiche Versuche mit Probanden. Im Laufe der Zeit traten immer mehr hellsichtige Personen an die Öffentlichkeit. Manche konnten tatsächlich die Zukunft voraussagen, andere wiederum taten sich als Scharlatane auf.

Arten der außersinnlichen Wahrnehmung

Hellsehen
Es gibt drei Arten von Hellsehen, Einmal das Hellsehen in der Zeit, so dass man zukünftige Ereignisse bereits heute schon sehen kann. Das räumliche Hellsehen, die Fähigkeit Orte zu erkennen und genauestens beschreiben zu können, ohne jemals dort gewesen zu sein. Und zuletzt das Hellsehen einer anderen Dimension oder der feinstofflichen Ebenen, wie die Chakren oder die Aura bei Menschen aber auch Naturgeister, sowie verstorbene Seelen.

Hellhören
Hellhören ist die Fähigkeit Personen aus der Vergangenheit oder der Zukunft zu hören. Aber auch die Möglichkeit innere Stimmen wahrzunehmen. Manchmal kommt es einem dabei so vor als ob man eine fremde Stimme hört. Dinge werden gesagt, die man niemals selbst sagen würde und man bekommt Informationen mitgeteilt, die vollständig neu sind.

Hellriechen
Hellriechen ist die Fähigkeit Dinge zu riechen, die physisch nicht vorhanden sind. In einer Meditation oder einer tiefen Entspannung, kann man bestimmte unterschwellige Gerüche wahrnehmen, wie den Geruch eines anderen Menschen. Daher kommt übrigens auch der Ausdruck „der andere ist stinkig“ oder „den kann ich gut riechen“. Doch Hellriechen geht noch über die direkte Wahrnhemung hinaus. Wenn man beispielsweise Gerüche wahrnimmt, die garnicht da sein können, sollte man sich fragen, was das zu bedeuten hat.

Hellschmecken
Hellschmecken ist die Fähigkeit Geschmäcker mit dem Mund oder der Zunge wahrzunehmen, die garnicht da sind. Man spricht hier auch von Geschmackshalluzinationen. Hellschmecken kann in einem ungeahnten Moment passieren und man schmeckt plötzlich etwas, dass im Raum nicht vorhanden ist. Daraus ergibt sich eventuell eine Aufgabe oder Erkenntnis. Jedenfalls muss es sich um etwas handeln, auf das der Geist aufmerksam machen möchte.

Hellfühlen
Diese Art ist wohl die verbreitetste Art des außersinnlichen Wahrnehmens. Denn wer kennt das nicht, man spricht in einer unangenehmen Situation plötzlich von einem komischen Bauchgefühl. Diese innere Intuition ibeschreibt das Hellfühlen gut. Manche Menschen können den Schmerz oder die Angst anderer Menschen regelrecht mitfühlen, hier spricht man ebenfalls vom Hellfühlen. Man nimmt dabei quasi die Energien des Anderen selbst physisch wahr.

Übung im Hellsehen

Wenn Du dich im Hellsehen üben möchtest, dann fängst Du am besten mit dem Aurasehen an. Setzte dich vor einen Freund in etwa 2-3 m Entfernung gegenüber. Der Freund sollte vor einer weissen Wand sitzen, dann ist die Hellsicht leichter. Mache deinen Blick weich und schaue durch deinen Freund hindurch. Du wirst sehen, dass sich hinter seinem Scheitel ein Lichtkranz erhebt. Dies ist seine erste Auraschicht. Manche Menschen erkennen direkt die Farbe der Aura. Das braucht normalerweise ein wenig Übung. Aber mit der Zeit wird die Wahrnehmung besser und das dritte Auge, in der Mitte über den Augenbrauen, fängt an die feinstofflichen Ebenen deutlicher zu erkennen.

Fazit

Außersinnliche Wahrnehmung ist erlernbar. Doch jeder Mensch ist anders und es gilt herauszufinden, wie gut man selbst Hellsehen, Hellhören, Hellriechen, Hellschmecken oder Hellfühlen kann. Meistens beläuft es sich auf eine Fähigkeit, die am besten ausgeprägt ist. Diese sollte man kultiviere und weiter studieren, um sich im Leben auf einer weiteren Eben, als die seiner Sinne und seines Verstandes, bedienen zu können. Diese Fähigkeit kann einem in vielen Situation sehr viel Nutzen bringen. Probiert es einfach aus.

Videos zur außersinnlichen Wahrnehmung