Gesetz des Geschlechts - Alles ist im Gleichgewicht

Gesetz des Geschlechts / Einheit / Gleichgewichts

Die sieben hermetischen Gesetze helfen dabei die Zusammenhänge im Leben zu erkennen und schneller auf Konflikte oder vermeintliche Hindernisse einzugehen. Kennt man die Gesetze, kann man automatisch besser auf bestimmte Situationen im Leben reagieren und versteht, warum sie sich so zutragen. Wenn man sich aber mit den hermetischen Gesetzen gut auskennt, kann man sie auch für sich nutzen und wir zeigen dir wie das geht.

Geschlecht is in allem und offenbart isch auf allen Ebenen.
Alles ist im Gleichgewicht.

Alles im Universum hat eine männliche und eine weibliche Energie. Dieses Prinzip drückt sich nicht nur in der Sexualität aus, sondern auch auf allen anderen Ebenen des Lebens. Alles Männliche trägt auch etwas Weibliches in sich und umgekehrt. Daraus ergibt sich ein Gleichgewicht. Ist dieses Gleichgewicht in Harmonie, dann sprechen wir von Shiva und Shakti oder Ying und Yang. Das Universum versucht sich immer dem perfekten Gleichgewicht anzunähern. Wir stehen in ständiger Wechselwirkung mit uns selbst und unserer Umwelt. Sind wir innerliche ausgeglichen, dann sind wir es auch im außen. Diese Erkenntnis war den daoistischen Mönchen bereits schon vor 2.500 Jahren klar geworden und sie entwickelten das berühmte Bild von Ying und Yang. Beide Pole in Harmonie, lassen die größte Schöpferkraft, die wir im Universum kennen entstehen.

Das Männliche stellt die Energie zur Verfügung und das Weiblich löst die schöpferischen Prozesse aus. Das Weibliche empfängt Energie und gibt sie verstärkt zurück. Wir tragen selbst beide Energien in uns und bei einem Ungleichgewicht kommt es immer darauf an, welche Aspekte gesehen werden wollen. Die männliche Energie steht für die linke Gehirnhälfte und übrigens auch für den rechten körperlichen Part, denn sie ist für den Verstand, die Zielorientiertheit, Fokus und Kontrolle verantwortlich. Die weibliche Energie hingegen steht für die kreative rechte Hirnhälfte und zur linken Körperhälfte, in der unser Herz liegt. Sie ist voller Intuition, Empfangen und Vertrauen. Beide Energien können nur in Harmonie etwas Großes bewirken. Diese Tatsache wird uns bei Aufzählung ihrer Eigenschaften erst so richtig deutlich. Beide können zwar getrennt voneinander auf eine bestimmte Zeit existieren, aber nicht für lange, da sie sich gegenseitig brauchen.

Inhalt des Artikels

Gesetz des Geschlechts / Einheit / Gleichgewichts
Wissenschaftliche Erklärung des Gesetzes
Anwendung des Gesetzes für mich
Tipps und Tricks
Videos
Bücher und Quellen

Wissenschaftliche Erklärung des Gesetzes

Das Universum strebt danach sich zu verteilen (auszudehnen), aber bleibt dabei auch in einem Gleichgewicht. Physikalisch steht dieses Verteilen mit der Entropie in Zusammenhang. Dabei verteilen sich Stoffe, Moleküle, Atome gleichmäßig im Raum. Sie schaffen zunächst eine Ordnung und vermischen sich dann, was zu einer Unordnung führt. Dennoch sind sie dadurch erst so richtig im Gleichgewicht. Bildlich kann man sich zur Erklärung dafür ein Schwimmbecken vorstellen, dass in der Mitte durch eine Wand getrennt ist. Links schüttet man gelbe Farbe hinein und rechts blaue. Löst man die Trennung auf, dann vermischen sich beide Farben und es würde extreme Kraft kosten die entstandene grüne Farbe wieder in blau und gelb zu dividieren. Ordnung lässt Unordnung entstehen und stellt damit quasi ein Gleichgewicht her.

Die erschaffende Kraft zu Beginn unseres Lebens sorgt für ein Ungleichgewicht im Gleichgewicht. Mit der Zeit stellt sich ein Gleichgewicht ein. Wenn das Leben zu Ende geht, dann nimmt das Ungleichgewicht im Gleichgewicht wieder überhand. Damit sich aber ein neues Gleichgewicht einstellen kann, muss wider ein Ungleichgewicht erzeugt werden. So trägt jedes Ende einen Anfang in sich und umgekehrt jeder Anfang ein Ende.